Immer der Beste sein
sonst ist man klein.
keine Schwäche zeigen,
sich nicht um Gefühle reißen.
kalt und herzlos
geht es auf die Welt los.
Abstand halten
auf Roboter schalten.
dies lässt das Außen raus.
Doch das Innere will auch hinaus.
Im Inneren geht eine Welt unter
alles geht den Bach herunter
es weint, es kämpft, es schreit
so will das Innere nicht sein!
es will lieben und geliebt werden
es will sich nicht um Meinungen von anderen scheren.
es will nicht träumen
nichts versäumen.
es will leben.
es will hell strahlen im dunklem Nebel.
Doch das Äußere lässt es nicht heraus.
So denke ich und rate ich
So breche aus, Inneres, breche aus
gehe und lebe, weit draußen:
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]