Woher
Wo stamm ich her wo geh ich hin
Warum bin ich wie ich bin
Ich schaue mich im Spiegel an
Und denke dann wer ist der Mann
Diese Sorgen wo kommen die her
Weshalb hasst er sich so sehr
Ist sein Leben schon verloren
Wofür in diese Welt geboren
Wer will sein Leben mit ihm führen
Ihn lieben und ihn zart berühren
Ich blick mich an und denke dann
Ob man so jemanden lieben kann
Aufgeben das ist nicht die Wahl
Sei auch noch so groß die Qual
Ein Arschloch kann das Leben sein
Manchmal einfach fies und gemein
Wofür ich lebe das will ich wissen
Weine zu oft in meine Kissen
Keine Liebe mehr für ihn
Alles mal so einfach schien
Leichtigkeit ist längst vorbei
Wieder dieses Einerlei
Woher ich stamme das weiß ich doch
Trotzdem in mir ein riesen Loch
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]