Ein Sonntag im Garten.
Hab' winterfest alles gemacht.
Laub gefegt, Rasen gedüngt, Zweige beschnitten.
Ich mochte damit nicht länger warten,
zu schön hat die Sonne grad' gelacht.
All dies tat ich zum letzten Mal - es hat mein Herz gelitten.
Dieser Garten war mein kleines Paradies.
Darin zu Schaffen tat der Seele gut.
Im nächsten Frühjahr hab' ich ihn bereits verlassen.
Vielleicht der Grund, warum ich die Pilze stehen ließ
und auch den Baum zu fällen fehlte mir der Mut.
Doch setzte ich Tulpenzwiebeln noch in Massen.
Wenn ich im nächsten Jahr an meinen Garten denk',
seh' ich die Tulpen vor mir, die ich pflanzte.
Wer wird ihn lieben so wie ich?
Dieser Ort war mir wie ein Geschenk,
in dem meine Seele Walzer tanzte.
Vermissen werde ich ihn ewiglich.
Kommentar:Liebe Verdichter hier hast du einen ganzen Park der Gefühle eingepackt, es berührt den Leser tief in die Seele, ich wünsch dir Alles Liebe über die Welt, glG!
Kommentar:Ihr Lieben, mal wieder DANKE. Euer Mitgefühl tut mir gut.
Liebe Varia, ja, die ist mein Garten. Sieht größer aus, als er ist. Das Bild zeigt fast alles. Hinter mir ist noch das Rosenbeet und die schöne große Terrasse.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]