Ich setze mich an meinen Tisch,
und male einen kleinen Fisch.
In ihm seh' ich irgendwie mich,
ich spüre einen schnellen Stich,

Tief in meinem Herz,
furchtbarer Schmerz.
Auch er ist ganz einsam und allein,
manchmal ist's als fehlt' ein zweites Bein.

Ich mal' ihm also keine Flossen,
sondern viele Sommersprossen.
Er ist anders als der ganze Rest,
weshalb jeder ihn alleine lässt.


© unerkannt_perfekt


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