Manchmal fühl ich mich wie ein Blatt im Wind
fliege hinauf zu den Wolken.
Wünsch mir, ich hing noch an meinem Baum,
von starken Zweigen gehalten.

Manchmal fühl ich mich wie eine Wolke,
von eisigen Winden getrieben.
Zieh mit den anderen Wolken fort,
wäre so gern noch geblieben

Manchmal fühl ich mich wie ein Regentropfen,
der langsam zur Erde fällt.
Wünsch mir ich wär mit den anderen Tropfen
noch in der Wolkenwelt.

Fühl mich nicht leicht
und fühl mich nicht frei,
kann meinen Weg nicht bestimmen.
Fühl mich als Ball in des Schicksals Hand,
kann seiner Macht nicht entrinnen.


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Die Macht des Schicksals"

Re: Die Macht des Schicksals

Autor: J-chan.   Datum: 24.01.2012 16:48 Uhr

Kommentar: das is toll...ich weiß genau worauf du anspielst...ich kenne das gefühl sehr gut...^^

Re: Die Macht des Schicksals

Autor: Miss_Sunshine   Datum: 24.01.2012 20:06 Uhr

Kommentar: Sehr gefühlsvoll und auf den Punkt gebracht! Ich habe richtig mitgefühlt, gut gedichtet!

Re: Die Macht des Schicksals

Autor: Juergen Wagner   Datum: 11.02.2014 19:53 Uhr

Kommentar: Manchmal seh ich diese Samen
verstreut auf Boden, Stein und Teer
ich fühle, dass auch wir so kamen
Mal weniger gedeihen und mal mehr

Jürgen

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