Manchmal fühl ich mich wie ein Blatt im Wind
fliege hinauf zu den Wolken.
Wünsch mir, ich hing noch an meinem Baum,
von starken Zweigen gehalten.
Manchmal fühl ich mich wie eine Wolke,
von eisigen Winden getrieben.
Zieh mit den anderen Wolken fort,
wäre so gern noch geblieben
Manchmal fühl ich mich wie ein Regentropfen,
der langsam zur Erde fällt.
Wünsch mir ich wär mit den anderen Tropfen
noch in der Wolkenwelt.
Fühl mich nicht leicht
und fühl mich nicht frei,
kann meinen Weg nicht bestimmen.
Fühl mich als Ball in des Schicksals Hand,
kann seiner Macht nicht entrinnen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]