Farbwechsel

Ich tat
Was lange Zeit mir Qual
Ich tat´s
Weil ich hatte keine Wahl

Ich ahnte
Irgendwas ist falsch daran
Ich ahnte
Irgendwas hielt mich in seinem Bann

Ich litt
Unter mehr als nur den Schmerzen
Ich litt
Ob all der vielen gebrochenen Herzen

Ich bat
Es möge bald ein Ende finden
Ich bat
Der Teufel möge sich fortan dem schinden

Und flugs
Verschwand in mir die Mauer
Und flugs
Auch jeglich´ Trauer

Hinfort
Der Tag ein Freudentanz
Hinfort
Das Dunkel voller golden Glanz


© eRDe


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Kommentare zu "Farbwechsel"

Re: Farbwechsel

Autor: monti   Datum: 17.08.2017 21:29 Uhr

Kommentar: Mit dem Teufel ist hier nicht der religiöse Begriff gemeint, sondern der psychologische (=der eigene (böse) Schatten. Der Leser soll mit diesem Gedicht zum Paradigmenwechsel geführt werden, angedeutet im Titel >Farbwechsel< lg

Re: Farbwechsel

Autor: possum   Datum: 18.08.2017 1:29 Uhr

Kommentar: Toll wie du dies hier festgehalten hast liebe monti, liebe Grüße an dich!

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