Orientierung verloren,
zum Sterben auserchoren,
jedoch will ich noch nicht.
Ich hasse mein eigenes Gesicht.
In der Dunkelheit suche ich das Licht
und schreibe dieses Gedicht.
Es ist als wäre meine Psyche gespalten.
Wenn alle Fäden reißen muss der Strick mich halten.
Ich das noch echt?
Geschieht es mir recht?
Es ist wie ein Wespennest,
Lagernd in meinem Leben,
Und von der Welt gegeben.
Ich zieh die Schlinge fest.
Nun ist es aus, Mein Traum,
Er findet sein Ende.
Ich hänge an dem Baum
Und sterbe als Legende...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]