Beherrscht und regiert,
Verstand verliert.
Hin und her gerissen,
die Freiheit lässt vermissen.
Denn ein Ich, das der Schmerz regiert,
und die Sehnsucht nach Erlösung giert.
Das alles tief im Herz begraben,
dieses Ich bringt einzig Schaden.
Und ein Ich, das die Maske trägt,
das auf all die Erinnerungen schlägt.
Das alles nicht nach außen lassen...
dieses Ich kann man nur hassen.
Zuletzt ein Ich, das das Wahre zeigt,
den Kopf nicht vor den Anderen neigt.
Doch niemand darf dieses Ich je sehen,
denn niemand würde dieses Ich verstehen.
Auf welches Ich fällt die Entscheidung?
Leben unter des schmerzens Leitung?
Verstecken unter der Maske Schicht?
Oder lässt man das Wahre doch ans Licht?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]