Ich steh unter Selbstverwaltung.
Nur mir allein unterliegt meine Gestaltung.
Ich entscheide was ich annehme.
Ich entscheide was ich ablehne.
Ich lass mir nicht dazwischen funken.
Dinge, die ich nicht mag werden nicht rein gewunken.
Ich bin mein Herr meiner Gestaltung.
Ja, ich steh unter Selbstverwaltung.
Ich setz auf keine anderen Leute.
Ich fühl mich dann nur wie eine Beute.
Wenn ich es tät müsst ich vertrauen,
damit ich kann auf sie bauen.
Aber zu oft wurd ich enttäuscht,
denn sie hatten mich missbräucht.
Deswegen behalt ich jetzt stets Haltung
Und so steh ich jetzt unter Selbstverwaltung.
Ich steh unter Selbstverwaltung.
Man könnt auch sagen unter Noterhaltung.
Alle Programme laufen auf Minimum.
Deswegen bleib ich bei Attacken stumm.
Denn ich habe nur geringe Reserven.
Drum kontrolliere ich meine Nerven.
Ich beherrsche meine Schaltung
Ich hab keine Wahl, ich steh unter Selbstverwaltung.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]