Ich hab einen harten Kern.
Die Schale die ist weich,
Dadurch blieb Schaden fern.
Doch es bleibt nicht immer gleich.
Speerspitzen und Schüsse gelangen nie ins Zentrum.
Gebremst und absorbiert von der weichen Schale,
Alles blieb nur ringsherum.
Doch nun betrat ich dieses Tale.
Die Spitzen und Kugeln gelangen immer weiter
Und trafen auch bald den Kern.
Die Front wurd immer breiter.
Jetzt blieb der Schaden nicht mehr fern,
Kratzend und scharrend wirkten die Waffen,
An dieser letzen Bastie.
Ich wusst der Kern wird brechen durch ihr schaffen,
Weil ich wusst nicht zu kämpfen gegen die Hegemonie.
So brach die Festung der letzten Instanz.
So blieb nur die Flucht,
Ich hab mich verschanzt.
In meiner Gedankenbucht
Ich wusst es wird nie ungeschehen.
Meine Schmerzen werden dennoch weiter gehen.
Ich zieh durch das Land
Die Schale ist erneut geflickt.
Aber der Kern ist von Narben verbrannt
Der Mensch hat das besondere Geschick.
Er hat schon seit Jahrtausenden sich selbst gequält,
Schon immer sich bekriegt,
Schon so oft sich bestehlt.
Aber er hat noch nie gesiegt.
Die Menschen können es noch nicht verstehn
Gier, Schmerz, Selbstsucht, hämische Lache
So wird nicht nur mein Leid weiter gehen
Und das ist Kern der Sache
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]