Die Glocke, sie schlägt um.
Ich bin immer noch allein.
Ich hass die Welt, sie ist dumm.
Dieser Schmerz soll nicht sein.
Bin verlor´n, nie verlassen.
Nicht gesucht in den Massen.
Die Glocke ist verhallt.
Ich bin weiter hin allein.
Warte, dass die Klingel schallt.
Dieses Warten soll nicht sein.
Ausgestoßen, war nie Teil.
Nicht gebraucht, im Gegenteil.
Die Glocke längst schweigend.
Ich bin, ganz genau, allein.
Ich hass die Welt, nichts leidend.
Dieses Leiden soll nicht sein.
Bin Abfall, war nie nützlich.
Nicht nötig. Du liebst mich nicht.
Kommentar:hallo - kann nicht alle deine gedichte kommentieren, sind zuviele,
gelesen habe ich sie alle, nun aufeinmal - finde sie alle klasse,
lg wotan
Vor dem Fenster liegt ein Feld! Jedes
Jahr wächst da eine Pflanze. Mal
Getreide. Mal Kartoffeln Mal Rüben.
Nur dieses Jahr war anders. Da blieb
das Feld leer. Und nur [ ... ]
Hochstilisierte Endlichkeit
Des niedrigsten von allen Trieben,
Nach eben dieser „Zärtlichkeit“,
Die uns empfinden lässt und „lieben“,
Doch alles [ ... ]
Im ewigen Eis, wo die Winde singen,
Wo Sterne wie Tränen am Himmel hängen,
Dort schleicht eine Katze, so still, so weich,
Durch frostige Träume, durch endlose Reich.