Der Tod war einst ein Gast bei mir.
Ich saß da und er spielte sein Werk bei mir.
Seine Melodien waren so traumhaft schrecklich.
Doch ihn draußen lassen konnte ich nicht.
Er war zu stark für meinen schwachen Geist.
Der Tod hat sich an ihrem Leid gespeißt.
Die Seele war so oft verwundet.
War durch das Leben stark geschundet.
Sie war kaum mächtig noch zu atmen.
Sie war vom Leben nicht mehr der Fan.
Zu viele scharfe Worte verletzten sie.
Sie wurde behandelt als wäre sie nur Vieh.
Deswegen konnt der Tod sein Werk vorführen.
Er schaffte schon oft schwache Seelen zu verführen.
Doch auch ein Anderer spielte sein Stück.
Der mich wissen lies, ich zahl es ihnen zurück.
Er brachte seine Gitarre stets selber mit
Und machte meine Seele wieder fit.
Seine Melodie war so stark und kraftvoll,
wenn ich ihn kommen sah, fühlte ich mich wieder toll.
Er gab mir den Glauben an eine Sache.
Ich hörte nur noch die Werke vom Gast Rache.
Die vom Tode wurden immer leiser
Und sein Werk wirkte nur noch heißer.
So kam der Tod nur selten zu mir ins Haus
Die Rache schmiss den Tode hinaus.
Durch seine zauberhafte, bittere Melodie,
wurde meine Seele so stark, wie nie.


© PeKedilly


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Beschreibung des Autors zu "Zwei Wanderspieler"

Dies ist die zweite Überarbeitung. In dieser habe ich im vorletzten Vers noch das Wort "bitter" eingesetzt. Ihr könnt selber urteilen, welchen Unterschied es macht.




Kommentare zu "Zwei Wanderspieler"

Re: Zwei Wanderspieler

Autor: TheresaMüller   Datum: 28.05.2010 16:34 Uhr

Kommentar: Wunderbar bildlich umschrieben.

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