So bin allein ich auf der großen, weiten Welt,
und auch gefangen, ich kam nicht heuchelnd her!
Wo die Erlösung winkt bleibt mir verschlossen –
ich hab den Unfug der mich plagt ja nicht bestellt
und all dies welke Werden lastet schwer,
auf meiner Seele, die gleich mit beschlossen…
so mit beschlossen ist, daß ich mich nur bewege,
wie es den Göttern passt, die Fallen stellen.
Ich kann nur immer fröhlich reagieren,
und was ich mir auch frech zugrunde lege,
ich bin – in leider allen Fällen –
nicht dafür ausersehen mein Dasein zu regieren.
Aus meiner trüben Weltsicht ist das schlecht,
was mir nichts einbringt und mich nicht bejaht.
Ich denke selbstverständlich auch ans Leben.
Und mein Gefühl für Ordnung oder Recht,
empfindet alle Strömungen für reichlich fad,
aus denen sich niemals Belohnungen ergeben.
Es mag dann wohl noch wie ein Fluch erscheinen,
wenn mir nichts glückt, wenn Höllenkräfte walten.
Ich steh in dieser großen Wüste ganz verlassen!
Was sollten diese Schicksalskräfte letztlich meinen?
Und warum steuern sie mich, im Quatschverhalten –
Wenn ich nichts weiter erbe als – Verblassen?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]