Ja ich hab es dir versprochen
Und hab es gebrochen.
Ich weiß, auch dass du mir nicht verzeihst.
Und genauso, dass du um mich weinst.
Doch du sagtest ich hätte ein großes Talent.
Ja, es hatte bisher nur gepennt,
aber es schien vor kurzen zu erwachen.
Doch ich konnt nicht steuern, was es wird machen.
So musst ich diesen Schritt gehen.
Du wirst mir mit nassen Blick hinter hersehen.
Es war nie meine Absicht dir weh zu tuen.
Doch diese Kräfte sollten besser ruhen.
Ich hab immer diesen Tag herbei gesehnt.
Ich hab mein Talent angefleht.
Doch vor zwei Wochen kam es dann.
Es reichte langsam an mich ran.
Als sich es ausbreiten wollte,
Dass gute in mir nicht mehr golte.
So musste ich diesen Schritt wagen.
Auch wenn mich meine Geliebten tragen.
Es ist besser so.
Sei über dieses Ende froh.
Bevor ich mich habe in was böses verwandlelt,
Habe ich zu vor gehandlet.
Ich hät dir und Anderen sonst mehr zugefügt.
Und mich bei diesem Gedanken begnügt.
So ist es besser wie ich es tat.
Sei nicht traurig, wenn du mich siehst in meinen Sarg.
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Grauweiße Wolkentürme
wanken gen Osten.
Zwischen ihnen ist Platz
für hellblaue Lichtmomente.
Wassertropfen funkeln in
kahlen Astgespinsten.
Zerzaust erzählen letzte Blätter
von Wärme, [ ... ]