Ja ich hab es dir versprochen
Und hab es gebrochen.
Ich weiß, auch dass du mir nicht verzeihst.
Und genauso, dass du um mich weinst.
Doch du sagtest ich hätte ein großes Talent.
Ja, es hatte bisher nur gepennt,
aber es schien vor kurzen zu erwachen.
Doch ich konnt nicht steuern, was es wird machen.
So musst ich diesen Schritt gehen.
Du wirst mir mit nassen Blick hinter hersehen.
Es war nie meine Absicht dir weh zu tuen.
Doch diese Kräfte sollten besser ruhen.
Ich hab immer diesen Tag herbei gesehnt.
Ich hab mein Talent angefleht.
Doch vor zwei Wochen kam es dann.
Es reichte langsam an mich ran.
Als sich es ausbreiten wollte,
Dass gute in mir nicht mehr golte.
So musste ich diesen Schritt wagen.
Auch wenn mich meine Geliebten tragen.
Es ist besser so.
Sei über dieses Ende froh.
Bevor ich mich habe in was böses verwandlelt,
Habe ich zu vor gehandlet.
Ich hät dir und Anderen sonst mehr zugefügt.
Und mich bei diesem Gedanken begnügt.
So ist es besser wie ich es tat.
Sei nicht traurig, wenn du mich siehst in meinen Sarg.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]