Trauer und Schmerz umgibt das Herz,
du suchst was und kannst es nicht finden
Du siehst in die Nacht,
tust so als sei alles in ordnung,
und dein Herz fängt wieder an zu bluten,
dicke rote Tropfen werden zu einem Blutfluss,
du möchtest schreien,
möchtest weinen,
der Schmerz zerfrisst dein innerstes,
und du spürst wie die blutigen Tränen immer schneller aus deinem Herz fliessen,
spürst die qual,
wie nadelstiche unter deiner haut,
spürst den schein der Nacht in deinem Herzen,
und selbst er kann dich nicht heilen.
Du schaust dich um,
suchst diesen kleinen winzigen Lichtschimmer,
der dein Blutendes Herz zu heilen vermag.
Doch da ist nichts,
nichts als dunkelheit,
und der tiefe schmerz in deiner Seele,
der nicht versiegen will.
Es regnet und du schaust in einer Pfütze dein spiegelbild an,
und fragst dich ob irgendwer auch das sieht was du siehst:
eine lächelnde Maske,
hinter der sich schmerz und dein Blutendes herz versteckt.
Fragst dich ob irgendjemand auffällt,
das dein gesicht lacht, aber nich dein Herz.
Das blutende Herz, deine schreiende seele,
die sich nur eines wünscht: ein bisschen Licht in der einsamkeit der Dunkelheit
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]