In einem dunklen, verwunschenem Wald
Verwuchert, vermoost die knorrigen Äste
Der Nebel liegt schwer, nass und kalt

Am Himmel ziehen hin, die Sturmwolken geballt
Sie verdecken das Mondlicht, kein Stern ist zu sehen
Grausig und schwarz ist es hier im Geisterwald

Doch plötzlich die Stimme, ein leises Flehen
Vom Wind getragen, ist kaum zu verstehen
Klagend hallt es durch den dunkelen Wald

Auf der Lichtung steht, verklärt von Elfenschein
Schneeweiß und trauernd, in seiner Pracht
Das letzte Einhorn, ist ganz allein

Die Wolken wandern, ein Sternlein erstrahlt
Schickt sein Lichtlein zum Einhorn hin
Bin dein Stern, begleite dich, für einen Neubeginn

@ wotan


© wotan


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