Muss ich jedem Kampf mich stellen
Bereit zu jedem Kompromiss?
Muss ich jeden Baum umfällen,
Nur weil er g´rad im Weg mir ist?

Muss ich immer weiter reden,
Wenn ich doch weiß, Du hörst nicht zu?
Muss ich verstehen einen Jeden?
Hab ich denn niemals meine Ruh?

Manchmal will ich einfach rennen,
Dabei möglichst noch laut schreien.
Irgendwann ist Schluß mit flennen,
In der Flucht das Heil kann sein.

Ich kann es einfach nicht ertragen,
Dass Träume platzen wie ein Reifen,
Alles Gerede und auch Sagen,
Will ich jetzt nicht mehr begreifen.

Ich will weg, ganz weit von hier,
Laufen, laufen, ohne denken,
Keinen weitren Blick zu Dir
Werde ich Dir dabei schenken.

Oh ich renne, oh ich fliehe,
Komme irgendwann zu Sinnen,
Bis ich mir in das Herze siehe,
Merk ich kann Dir nicht entrinnen.

Komme langsam dann zurück,
Einsicht, dass Flucht steht mir nicht,
Bin zwar manchmal auch geknickt,
Doch kann nicht leben ohne Dich.


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Beschreibung des Autors zu "Weglaufen"

Das Gedicht samt dazugehörigem Bild findet sich hier: https://www.facebook.com/moodulators/photos/a.1514809742098735.1073741829.1511320929114283/1523113084601734/

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Kommentare zu "Weglaufen"

Re: Weglaufen

Autor: noé   Datum: 13.11.2014 15:32 Uhr

Kommentar: Da wäre - glaube ich - mal ein klärendes Gespräch überlebensnotwendig, nicht?
Irgendwann geht das sonst schief ...
noé

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