Draußen wird es hell und ich liege wach
in meinem Bett und stiere vor mich hin.
Denke über vieles nach.
Denke an diesen weiteren freudlosen Tag,
an die gleiche leere wie gestern und vorgestern.
Gebe ich auf oder kämpf ich weiter ?
Renn ich weg oder bleib ich hier ?
Was mach ich nur mit mir ?
Mir fehlt die Kraft um aufzustehen,
jede Bewegung, jeder Handgriff fällt so schwer.
Ich bleibe liegen und beobachte mich,
registriere mein ergebnisloses Denken,
und meine Unfähigkeit.
Gebe ich auf oder kämpf ich weiter ?
Renn ich weg oder bleib ich hier ?
Was mach ich nur mit mir ?
Kann mich nicht aufraffen, fühl mich schuldig.
Denk an mein komplettes, persönliches Versagen.
Später dann im Bad beim Zähne putzen,
weiß nicht warum ich das überhaupt noch tu.
Gebe ich auf oder kämpf ich weiter ?
Renn ich weg oder bleib ich hier ?
Was mach ich nur mit mir ?
Das schlimmste ist die tiefe Hoffnungslosigkeit,
das dieser unerträgliche Zustand nie aufhört.
Am liebsten würde ich jetzt nicht mehr hier sein,
nur das ist nicht das was ich wirklich will.
Gebe jetzt nicht auf und kämpfe weiter !?
Renn jetzt nicht weg und bleibe hier !?
Weiß was ich mach mit mir !?
Kommentar:Als Dankeschön dafür dass Du bei mir schon zwei Mal deine Bewertung abgeben hast. :-) Hast eine schönen Schreibstill. Gefällt mir wirklich sehr. :-)
Mach schön so weiter. :-)
Kommentar:Diesen inneren Kampf kenne ich nur allzu gut. Habe mich entschlossen, selbst zwei Gedicht dazu in den nächsten Tagen zu veröffentlichen. Hoffe, die positive innere Stimme hat sich in Deinem Gedicht letztlich doch durchgesetzt :-)
Kommentar schreiben zu "Aufgeben"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Vor dem Fenster liegt ein Feld! Jedes
Jahr wächst da eine Pflanze. Mal
Getreide. Mal Kartoffeln Mal Rüben.
Nur dieses Jahr war anders. Da blieb
das Feld leer. Und nur [ ... ]
Hochstilisierte Endlichkeit
Des niedrigsten von allen Trieben,
Nach eben dieser „Zärtlichkeit“,
Die uns empfinden lässt und „lieben“,
Doch alles [ ... ]
Im ewigen Eis, wo die Winde singen,
Wo Sterne wie Tränen am Himmel hängen,
Dort schleicht eine Katze, so still, so weich,
Durch frostige Träume, durch endlose Reich.