Wenn ich wirklich irgendwo ein Profi bin.
Dann haut das nur beim Wundenlecken hin.
Verloren so oft und fast überall.
Zum Schluss blieben die Wunden vom tiefen Fall.
Wo geh ich noch hin? Wo komm ich schon her?
Ich weiß nur die roten Wunden werden mehr
Sie tauchen spontan auf, bilden sich langsam.
Die kalte Haut wird dabei so schön warm.
Ich habe das Wundenlecken schlicht satt.
Doch bin hilflos, bin eigentlich Schachmatt.
Ich stürze, neue Wunden tauchen auf.
Ich will nicht mehr, so nimmt alles seinen Lauf.
Ich bin am Ende, doch bin nicht am Ziel.
Die Wunden wurden mir einfach zu viel.
Es ist mit mir aus. Es ist mit mir vorbei.
Bin erlöst von den Wunden bin jetzt frei.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]