Kennt denn niemand dieses Gefühl?
Wenn die Verzweiflung das Herz zerfrisst?
Kennt denn niemand dieses Gefühl, dass den Schmerz aufwühlt?
Wenn du nicht mehr weißt, wer du bist?
Ist da niemand, der mich versteht?
Der mir Hoffnung geben kann?
Ist da niemand, der nicht nur lachend neben mir steht?
Niemand, der hörte, wie der Schmerz erklang?
Ist da niemand, der so fühlt wie ich?
Der auch nicht hierher gehört?
Kennt ihr niemanden wie mich?
Der auch eine andere Welt beschwört?
Niemand hier, der auch alleine ist?
Niemand, der vor Sehnsucht zerbricht?
Niemand hier, den der Schmerz zerfrisst?
Und den der eine Wunsch fast ersticht?
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]