Ich ritze und ritze mir den Arm auf.
Ich halte immer auf die selbe Stelle drauf.
Ich mag es wie es so schön blutet.
Wie alles dann so viel besser anmutet.
Ich mag es wie das Blut in den Abfluss rinnt.
Wie es aus meinem Kreislauf entrinnt.
Ich ritze und ritze mir den Arm auf.
Ich schneide mich zu meinen Höhepunkt rauf.
Ich brauche dieses Spiel als mein Ventil.
Doch lange halten kann ich nie mein Ziel.
Ich mag es nicht, wenn die Hormone schwinden.
Wie sie mich lassen ohne Fröhlichkeit erblinden.
Ich ritze und ritze mir den Arm auf.
Ich mag es viel mehr als, wenn ich sauf.
Ich fühle mich so nämlich auch als ein Macher.
Denn ich mag sie nicht die blöden Lacher.
Ich hasse es, werde ich wieder klein, unwichtig.
Wie ich aufeinmal werde so völlig nichtig.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.