Ich fühle mich verraten,
von euch,
von mir.

Meine Tränen sind stumm,
salzig,
bitter.


Was soll ich tun?
Wohin soll ich gehen?


Es gibt keinen Ausweg,
weder von hier,
noch von dort.

In der Welt der Buchstaben ist alles besser,
nur ich,
und die Fantasie.


Was soll ich tun?
Wohin soll ich gehen?


Bücher geben mir Trost,
denn sonst gibt es keinen,
der dies vermag.

Nur den Tod,
doch vor ihm habe ich zu viel Angst.

Also bleibe ich,
fühle mich verraten,
weine meine stummen Tränen,
und flüchte mich in eine Welt aus Buchstaben und Fantasie.


Denn was sollte ich sonst tun?
Wohin sollte ich sonst gehen?


© Jacqueline Wagner


4 Lesern gefällt dieser Text.






Beschreibung des Autors zu "Ausweglos"

Ich denke, das Gedicht ist gut verständlich, auch ohne Beschreibung.

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Kommentare zu "Ausweglos"

Re: Ausweglos

Autor: schneckerine   Datum: 24.04.2011 16:05 Uhr

Kommentar: Du sprichst mir aus der Seele.....

Re: Ausweglos

Autor: MaximilianRüdiger   Datum: 28.04.2011 0:10 Uhr

Kommentar: Du sprichst mir aus der Seele, ich such andere die Fantasie haben und/oder sie mögen, ich such Unterstützer andere die "aussteigen" wollen.
Glaube nie es könne sich nichts ändern.
Diese Partygesellschaft finde ich schlecht, alles nur Oberfläche, alles Fassade.

Re: Ausweglos

Autor: Blue   Datum: 05.09.2011 16:25 Uhr

Kommentar: Auch stürze mich gerne in die Fantasie. So lässt sich das Leben nicht nur besser ertragen, sondern es können auch tolle Geschichten entstehen:-) :-) :-)

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