Brennen auf der Haut
gibt mir den Atem zurück,
zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Nur noch das Brennen auf der Haut
zeigt mir, dass ich noch lebe.
Wenn`s brennt,
trocknen die Tränen.
Warum fühl ich mich wieder so allein?
Ich hasse diese Liebe.
Ist sie noch?
Glüht sie noch?
Ein Schauer, der über meinen Rücken rieselt.
Erkaltet, erstickt, fort gejagt.
Gib mir ein Messer,
für Rasierklingen bin ich zu feige.
Messerchen streife meinen Arm,
ganz zart,
drück drauf
und trockne meine Tränen.
Dein Mann ist fort,
er geht seinen Weg,
ich gehe meinen.
"Was ist?", fragt er dann.
Und du schaust zu Boden.
"Nichts"
Stille zwischen uns.
Eine Wand so dick wie Kiesbeton.
Mein Nest
ist nicht mehr dein Nest.
Eingeschlossen in Blut und Tränen,
spüre nichts, fühle nichts, will nichts -
nur das Brennen auf der Haut...
Kommentar:Ich kenne zwar nicht das Gefühl der Selbstverletzung, aber ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Ich würde dir helfen wenn ich wüsst wie.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]