Es ist eine Stunde vergangen.
Eine Stunde seit jener Einsicht.
Ich habe sie nicht eingefangen.
Sie ging, alle Hoffnung, all das Licht.
Die Uhr, sie schreitet immer voran.
Nein, sie hält nie, niemals für mich an.

Es sind zwei lange Stunden vergangen.
Ich sitz an meinen Platz immer noch hier.
Habe mich geistig aufgehangen.
Stumm, wie gefangenes Vogeltier.
Die Uhr geht stets weiter in der Zeit.
Sie hat mit mir, zu recht (?), kein Mitleid.

Es sind drei ewige Stunden vergangen.
Was soll, kann ich nur tun oder machen?
Ich hörte einst wie Engel sangen.
Soll ich jetzt wieder einfach lachen?
Die Zeit geht weiter voran wie sie will.
Hält für mich keinen Augenblick still.

Es sind viele vier Stunden vergangen.
Selbst bei einem großen Sieg ruht nichts.
So kann man schnell wieder um ihn bangen.
Bald weicht wieder der Freude Angesichts.
Die Zeit kann nicht mehr weitergehen,
Ohne Batterie bleibt sie stehen.

Es vergeht jetzt keine Stunde mehr.
Ich kann mich jetzt wieder konzentrieren.
Die geschenkten Stunden sind schon fair.
Sonne tut die Nacht eliminieren.
Die Zeit ging ohne mein Wissen voran.
Fort, ich stehe weiter unter dem Bann.


© PeKedilly 2011


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