Das Pochen ist schon längst stumpf geworden
Es ist grau, fast kaum zu spürn
Eine Hexe sitzt an der Feuerstelle
Um stetig mein Blut umzurührn
Die Wut ist schon längst kalt geworden
Und steigt mir doch immer den Rachen hinauf
Und trotzdem, man hat ja schon alles gesehen
Ein ewig kreisender Adler steigt auf
Das Lachen ist schon längst falsch geworden
Die anderen lachen und du lachst mit.
Es klingt wie ein gellender Schrein in den Ohren
Der dein Mark, dein Bein und dein Herz zerschnitt
Die Stille ist schon längst laut geworden
Und der Lauteste bestimmt das Spiel
Alle Zwischentöne wurden rot angestrichen
Der Weg ist die Qual und der Tod ist das Ziel.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.