Kommentar:Es hat mich sehr berührt, dazu ist es wunderschön geschrieben und mit Sicherheit hast du hier im Namen für viele gesprochen. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag. LG Anita
Kommentar:Anita Heiden hat absolut Recht: Es ist wunderschön geschrieben. Es hatte ja wohl auch Zeit, in Dir zu reifen. Und es trifft ins Schwarze: Mental gesund kann man wohl nur bleiben, wenn man sich solche Ausweichwelten schafft, die einen über unsicheren Grund hinweg tragen.
Aber, schau mal, was Du heute dadurch schaffen kannst...
Ich bin selbst kein Wunschkind gewesen und finde, Dein Gedicht trifft es auf den Punkt. Nur mit der letzten Strophe stimme ich nicht überein. Ich finde die Narben der Vergangenheit nicht mehr so schlimm. Je mehr Zeit verstreicht, je mehr nette Freundinnen und Freunde man findet und je mehr man aktiv für das eigene Wohlbefinden und die emotionale Genesung tut, desto besser geht es einem. :-)
In meiner Jugend haben meine Lehrer und Kampfkunsttrainer mir die Eltern ersetzt. Sie halfen mir in Notsituationen und erklärten mir das Leben. Ich bin ihnen dafür sehr dankbar. Außerdem gab und gibt es zahlreiche andere nette Personen, die einen unschätzbar wertvollen Beitrag zu meiner Entwicklung geleistet haben. Alleine hätte ich es zwar auch geschafft, aber es wäre wesentlich schwerer gewesen.
Auch muss ich sagen, dass all der Mist, den man früher mal erlitten hat, dazu beiträgt, dass man heute mehr Erfahrung und Lebensweisheit hat als ein Mensch, bei dem immer alles glattging. Ich bin froh, so viel erlebt zu haben, bin sogar dankbar für all das erfahrene Leid, weil ich dadurch gelernt habe, kreativ zu sein und anderen Menschen zu helfen. Und ganz ehrlich: Ohne das Leid und den Kummer der Vergangenheit wäre ich wohl niemals Schriftstellerin geworden. xD
Zudem habe ich in letzter Zeit einen immer besseren Kontakt zu meinem Vater, der mich als Kind verlassen hatte. Wir sehen uns jetzt regelmäßig und verstehen uns sehr gut. Das ist mehr, als ich je zu wünschen gewagt hätte. :-)
Viele Grüße
V.
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Tage eilen in grauen Kleidern
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glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
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und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
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Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
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aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]