Die Augen sind der Spiegel der Seele
Nun fragte ich mich warum ich mich quäle?
Ist meine Seele denn so zerstört,
Das sie nicht ein mal mehr mir gehört?
Die Dunkelheit nahm sie in ihrem Bann
Umschloss sie mit Trauer dann
Fehlen durfte auch nicht der Schmerz
Das alles steckte nun tief im Herz
Meine Seele lag in festen Ketten
Niemand konnte sie mehr retten
Sie ist vergraben und verborgen
Unter vieler Tränen und Sorgen
Meine Trauer ganz tief in mir
Doch die Sehnsucht gehörte nur dir,
Die Seele machte einen lauten Schrei
?Lass mich endlich wieder frei?
Ein Engel plötzlich vor mir stand
Ich fühlte Wärme die mir lang verkannt
Eine zarte Berührung, ein sanfter Kuss
Die Ketten lockerten sich, dann war Schluss
Als mein Blut über die Arme lief
Ich hörte wie der Tot nach mir rief
Wollt fliehen, dachte ich wäre Ihm entkommen
Da sah ich zu Boden, mein Blut war geronnen
Ich fühle wie der Tod meine Seele befreit
weder Tränen, noch Dunkelheit
Weder Wut noch Trauer oder Schmerz
Erfüllen beim letzen Schlag mein Herz.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.