Was auf mich zukommt, das sind Gesichte,
sie wehen wie Schleier um mich herum,
bekommen auf einmal reale Gewichte
und bleiben nicht auf die Dauer so stumm,
als wären sie nur in Träumen verhaftet,
als seien sie nichts als nur Illusionen.
Sie möchten, daß man sie wirklich verkraftet
und treten mit Macht in unsere Zonen!
Wo liegt die Wahrheit verborgen, steht fest?
Lässt sich Versprochenes halten, auf Dauer?
Gibt es ein warmes, ein schutzbietendes Nest?
Meinen Rücken überläuft ein eisiger Schauer,
wenn meine Seele die Gründe erspürt,
die in universellen Tiefen verstreut sind –
sie ist zu Tränen und Hysterien verführt,
denn für die Quintessenz ist sie doch blind.
Sie muss tanzen, sich in den Zeiten verdrehen,
sie muss gereizt sein, im Irrtum, zum Wohl
ihrer selbst, nicht zum bloßen Verstehen –
sie ist bei dem großen Schauspiel im Soll!
Täuschungsmanöver sind ihre Passion
und immer nur Warten auf sich ihr Plaisir,
das Alles-ist-möglich scheint ihre echte Option,
verloren im Denken, im Jetzt und im Hier!
Wo sie sich befindet, das ist ihre Frage,
sie hetzt voller Furcht einem Selbst hinterher
das sie betört, all ihre seltsamen Jahre,
die sie hilflos verbringt im Sternenmeer.
Und das Licht gaukelt ihr wirre Streifzüge vor,
denen sie folgt wie ein williges Schaf,
wobei sie beschwingt ist. Und sie betet im Chor
mit anderen Seelen im unterhaltsamen Schlaf.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]