Sag dem Wind ein Wort für dich,
lass es tragen durch die Nacht,
seh dich schlafen innerlich,
er's in deinen Traum gebracht.

Steh am Fenster nachts allein,
zieh'n die Wolken über mir,
bleich die Welt im Mondenschein,
wär so gerne jetzt bei dir.

Seh den Sternen hinterher,
bin bestimmt, doch nicht für dich,
ist mir auch das Herz noch schwer,
glaube dennoch fest an mich.

Morgenröte steigt herauf,
lässt die Zeit mit dir zurück.
Nehme an des Tages Lauf;
wo ist Sie – mein Lebensglück?


© Ulf-Ingo Otto


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Kommentare zu "Am Fenster"

Re: Am Fenster

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 23.05.2013 1:51 Uhr

Kommentar: Hallo Ulf-Ingo,
mal ein Seelenschmerzgedicht, das nicht zu schwülstig ist. Danke dafür.
Gruß
Wolfgang

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