Wir haben uns letzter Zeit häufiger gesehen
als noch in den letzten Monaten des Winters.
Es ist seitdem sehr viel bei uns geschehen.
Du bist geworden des ewigen Friedensfinder.
Ich bin seitdem erheblich stummer geworden.
Du hast für dich deinen Notausgang gewählt.
Für dich war bedeutungslos Gestern, Heute und das Morgen.
Du hattest dich nach deiner Meinung schon zu lange geqäult.
Wir sehen uns in den letzten Tagen ständig.
Hätte ich dich öfters besucht in deinen letzten Tagen,
Dann wärest du vielleicht heute noch lebendig.
Die Medikamente ließen dich auch weiter verzagen.
Mein Leben ist stummer geworden ohne dich.
Du hast deine Chance zu deiner Flucht erkannt.
Du bist endlich verreist, aber das ganz ohne mich.
Gemeinsam wollten wir erkunden ein uns freundliches Land.
Wir sehen uns in den letzten Stunden unglaublich oft.
Du warst mein Fels in der Brandung der Hoffnungslosigkeit.
So lange du noch tapfer warst, hatte ich auch noch gehofft.
Du ertrugst vielmehr als ich und warst mein Held in all dem Leid.
Du ertrugst ganz einfach stumm diesen ganze Ungerechtigkeit.
Wie soll ich jetzt ohne dich! Ohne meine Ikone weiter leben?
Durch deinen Abgang machtest auch du meinen Abgang bereit.
Bald, werden wir gemeinsam über die sieben Wolken schweben.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]