Eine Trennung, die mich innerlich sehr schmerzt,
und mich dabei regelrecht ausmerzt,
hat schon geendet, bevor es richtig angefangen,
doch jetzt brauche ich nicht mehr länger bangen;
Ich habe die Gewissheit nun,
und brauche somit nichts mehr zu tun,
ich habe zu viele Gefühle investiert,
und nächtelang nur gegen die Decke gestiert;
Alles hat nun prompt ein Ende,
meine Gedanken sprechen ganze Bände,
fühl mich irgendwie so zerrissen,
warum war ich bloß so verbissen?
Aus uns beiden hätte etwas ganz großes werden können,
doch das Schicksal wollte es mir scheinbar nicht vergönnen;
was kann ich nur tun gegen meine tiefe Trauer?
Im Moment scheint es, als wäre nichts von Dauer!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]