Du kannst meinen Schmerz nicht sehen
Du kannst meine Wut nicht fühlen
Du kannst meine stillen Schreie nicht hören
Du kannst meine Verzweiflung nicht begreifen
aber
Du glaubst zu wissen, wie Du mir helfen kannst
Du kannst meine Tränen nicht sehen
Du kannst meine Angst nicht fühlen
Du kannst meinen Hass nicht hören
Du kannst meine Ausweglosigkeit nicht begreifen
aber
Du glaubst zu wissen, wie Du mir helfen kannst
Du kannst mein Leben danach nicht leben
Du kannst meine Liebe zu mir nicht fühlen
Du kannst meine Vergebung nicht hören
Du kannst meinen Willen zu überleben nicht begreifen
aber
Du glaubst zu wissen, wie es sich anfühlt vergewaltigt zu sein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.