“Seit einer Ewigkeit im Stundenglas gefangen
blickte ich durch ein verschlossenes Fenster
und mir war, als schwände unser aller Leben
im Zeitraffer dahin…
Dort draußen eilten und jagten die [ ... ]
“Brechen will ich all der Worte Wohlklang
Gar zu Silben und Staben zerfleddern
Nur um sie hernach wie Frankenstein
Aufs Neue abscheulich zusammen zu fügen
…
Geht, meine gräßlichen Kinder, [ ... ]
“Wohin gehst du, Entwurzelter?
War dir kein Erdgrund je Heimat,
keine Bucht dir sich`rer Hafen?
Verlassenheit spiegelt sich stumpf
in der Tiefe deiner Spuren wieder.
Vergessenheit entströmt [ ... ]
Worte!
Zu tausenden liegen sie begraben -
in jenen Versen, die wie schlechte Särge
zusammengenagelt und in geistigen Abgrund,
in lyrische Bodenlosigkeit hinabgelassen,
dort nun auf Ewig in [ ... ]
Es ziehen nun die Farben,
am Himmel unentwegt,
der grauen Front entgegen,
die über allem steht.
Wes Geistes sie entstiegen,
ein hoher müsst es sein,
der sich der Tristheit stelle,
so ganz [ ... ]
Wes Ingrimm - ach - sich dieser Tage
zur Gänze nicht und voll entzünde,
wer angesichts der elften Plage
sich immer noch in Trance befinde,
den sollen diese Worte tragen:
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]