Ein Gedanke – schnell gesponnen,
Einen ander'n neu begonnen,
Seichte Pläne, fremdes Problem -
Wird’s mir ewig so ergehn?
Chaos, wilden Sturm im Kopf,
Pflanzt ich Mut in einen Topf:
Aus [ ... ]
Was ist es nur, das mir die Worte nimmt?
Wie nenn‘ ich, was in meinem Herzen glimmt?
So warm und wild, bist du bei mir
Und Sehnsucht zehrend, fehlst du hier.
Ich fing die Worte, wie sie kamen,
Wusst‘ längst schon, welchen Sinn sie nahmen,
Spann Trauer, Sehnsucht, Schönheit d’raus –
Schickt‘ meine Gedanken mit dem Wind hinaus.
Zwei Menschen finden am Ufer Geborgenheit,
Eine tiefe Zuneigung, die alles verzeiht.
Unendliche Freude unterm Sternenzelt
Und ein Kuss, bei dem die Zeit den Atem anhält.
Still und leis' bist du gegangen,
nach Tagen voller Hoffen und Bangen,
Ein schwarzes Loch in unserer Mitte,
In Gedanken nur eine einzige Bitte -
Sei die Kraft, die unsere Wege lenkt,
die Sonne, [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]