Du denkst, du denkst, zerpflückst die Welt in Teile -
Bist laut und wild und hälst das durch, ne Weile;
Zumindest bist du am Ende dann
Wieder alleine bist und alles in seine Teile [ ... ]
In diesem Fluss, der mancher Tage
gar drohend dunkel seinen Weg sich bahnt,
ertrinkt mein ganzes Licht –
werf‘ ich nur einen flüchtigen Blick
in seine schauderhafte Tiefe.
Und zurück [ ... ]
Oh, kleiner Engel,
Trägst doch wohl
Die ganze Hoffnung
Und Last
Unserer Zeit
Auf deinen weißen
Schwingen gen Himmel
Und schenkst uns damit
Ein Stück
Geborgenheit
Für wenige [ ... ]
Wie herrlich hell der Morgen
Das restezehrende Dunkel der Nacht vertreibt!
Summend lärmend legt sich Umtriebigkeit
Auf die Wälder und übertönt alle Sorgen.
"Du kannst nicht", sagten sie zu dir.
"Geh nicht, das ist nicht deine Tür.
Bleib hier, nimm das, was du schon kennst,
Es reicht nicht, dass du dafür brennst!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.