Sie lesen oder schreiben gern Gedichte über den Tod? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Gedichte über den Tod online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
In welchen Strömen habe ich gelebt?
In wie viel Meeren schwamm ich endlos weit und wie verloren?
Wie oft hab ich in dunkler Angst gebebt
und wurde doch von Neuem immer nur in diese Welt [ ... ]
Kennen Sie ihn etwa auch, diesen Blick?
Erstaunt und doch wissend stieren die Alten:
Dann weiß ich, er sitzt nicht mehr im Genick,
Hat im Körperkokon schon Einzug gehalten.
Über meinen Rücken zieht ein kaltes Frieren,
so als wollte ein Tod schon mal probieren.
Mag sein, es war nur ein Gedanke, der geklopft
und ich habe ihm gleich das Maul gestopft.
Ein sonniger Morgen im Mai.
Wir stehn auf der Brücke. Vor uns die Stadt.
Wir sind ganz allein und alles ist still.
Das ist die Welt, die man umarmen will.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]