Sie lesen oder schreiben gern Gedichte über den Tod? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Gedichte über den Tod online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Auf der See im Weltengrund
Fährmann, wie weit ist es noch? Dies Boot ist düster, weißt du doch …
Die Tage der Leichtigkeit, sie zogen vorbei, nun ist´s soweit …
War ´n es wirklich nur so [ ... ]
Bei meiner Geburt geboren
auch der Tod.
Lebendig wie auch ich auf
dieser Welt.
Er ist nicht mein größter Feind,
lebend meiner Zeit, ein
Beschützer mein Freund.
Obwohl es noch nicht Winter ist
singt der eisige Wind mit den Geistern,
deren lautlose Stimmen
aus den transfigierten Gräbern
der leeren Momente flüchten, [ ... ]
Die Gedanken werden zu Bergen,
schwer schlägt das Herz
die nächsten Stunden zu tragen.
Gesichter in Bildern aus früheren Tagen
kommen, lächeln einander zu.
Der letzte [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]