In stiller Nacht, im Schatten des Lebens,
Ruhet ein Lied von Hoffnung vergebens.
Das Leben tanzt mit flüchtigem Schein,
Doch in den Herzen birgt es auch Pein.

Wie eine Rose, so zart und schön,
Verwelkt das Glück und lässt uns stehn.
Die Zeit entführt uns in ihren Bann,
Bis der Tod uns fängt, ein traurig' Mann.

Die Tage fliehen wie Vögel im Wind,
Und Schatten der Vergangenheit geschwind,
Sie streifen unsere Seelen mit scharfem Klang,
Und die Stunden verrinnen wie Sand in der Hand.

Das Leben gleicht einem düsteren Fluss,
Voller Tränen, voller Verdruss.
Die Liebe verblasst, ein vergänglicher Schein,
Und der Tod naht leise, ein treuer Freund allein.

Wie einsame Sterne am Himmel weit,
Erlischt auch das Leben in Dunkelheit.
Die Träume verblassen, die Hoffnung vergeht,
Und die Einsamkeit legt ihr trauriges Kleid.

Doch inmitten des Leids, in der tiefsten Nacht,
Birgt das Leben auch eine Kraft, die uns bewacht.
Die Erinnerungen, die uns tragen im Schmerz,
Und die Liebe, die bleibt, tief im Herzen, im Herz.

So gedenken wir derer, die nicht mehr sind,
Ein letzter Hauch von Leben in uns beginnt.
Das Licht des Todes erhellt die Nacht,
Und lässt uns erkennen, was wirklich uns hält.

Das Leben und der Tod, ein ewiger Tanz,
Eine Melodie, die uns führt durch den Glanz.
Traurig und schön, ein zartes Geflecht,
Das uns lehrt, dass Liebe niemals echt.

Doch in all der Traurigkeit, dem Schmerz und der Pein,
Wächst die Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Denn das Leben mag endlich sein in dieser Zeit,
Doch die Seele lebt weiter in Ewigkeit.


© @Firepfote


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Kommentare zu "Schattenseiten"

Re: Schattenseiten

Autor: Angélique Duvier   Datum: 30.05.2023 14:19 Uhr

Kommentar: Ein Trauergedicht, welches Hoffnung und Kraft schenkt. Sehr feinfühlig verfasst!

Liebe Grüße,

Angélique Duvier

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