Da wo die Nacht den Traum gebiert,
wo in den Adern Blut gefriert,
scheint der Vollmomd,fahl und kalt,
es geht ein Raunen durch den Wald...

Der Wolf ist tot,das spüren Alle,
er ging dem Jäger in die Falle,
nur sein Blutgeist schwebt noch umher,
und das auf ewig,da hilft kein Gewehr...

Und hockst du des Nachts unter Föhren,
und hörst es knacken und auch röhren,
dann fliehe rasch aus diesem Wald,
sonst findet man dich morgens, tot und kalt...


© Hannes Lapesch


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