Als ich so stand,nackt im Wind,
halb Gott,halb totgeweihtes Kind,
wurde mir unumwunden klar,
das mich Mutter für begrenzte Zeit gebar...
Der Weg,die Strecke dieses Lebens,
geht hin ins Dunkel,Protest vergebens,
Und ich kann nur hoffen,
das die Himmelspforte offen...
Und find ich mich dann,körperlos und frei,
dann ist die Haft im Fleisch vorbei,
mein Geist weht über alle Meere,
doch für die Welt bleibt eine Leere...
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]