Als ich so stand,nackt im Wind,
halb Gott,halb totgeweihtes Kind,
wurde mir unumwunden klar,
das mich Mutter für begrenzte Zeit gebar...

Der Weg,die Strecke dieses Lebens,
geht hin ins Dunkel,Protest vergebens,
Und ich kann nur hoffen,
das die Himmelspforte offen...

Und find ich mich dann,körperlos und frei,
dann ist die Haft im Fleisch vorbei,
mein Geist weht über alle Meere,
doch für die Welt bleibt eine Leere...


© Hannes Lapesch


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Kommentare zu "Die lange Naaaacht"

Re: Die lange Naaaacht

Autor:   Datum: 27.11.2021 6:00 Uhr

Kommentar: Lieber Hannes,

das sehe ich genau so wie du. Das Leben als begrenztes Spiel auf Zeit und dann ab in die Ewigkeit.

Schön von Dir beschrieben, gefällt mir!

Lg Herbert

Re: Die lange Naaaacht

Autor: Jürgen F.   Datum: 28.11.2021 12:18 Uhr

Kommentar: Wow...so gut getroffen, mir lief es kalt den Rücken runter...

Re: Die lange Naaaacht

Autor: Jens Lucka   Datum: 28.11.2021 17:56 Uhr

Kommentar: So sollten wir unseren Körper nutzen, so lange wir können.

Gruß, Jens

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