Die grautönigen bilder des kalten Todes,
verlauten durch den hallenden Raum.
Die Worte so alt wie die Welt und älter als Moses,
älter als jeder einzelne grüne Baum.

Der Menschenverstand sucht zwanghaft den Sinn des sterbens,
des Rätsels Lösung,
dieses Verderbens,
der Zeitauflösung.

Warum sein Körper nur endlich ist,
weshalb er nach seiner Zeit, das Leben meistens vermisst.

Und was ist mit seinem Geiste?
Begibt er sich auf die Reise?
Zum Himmel, zur Hölle.

Vielleicht fängt er auch an zu stinken und bleibt liegen,
in seiner hölzernen Wolle,
und kann nicht die Zeiten besiegen?

Doch wichtiger ists zu Entscheiden
in Lebenszeiten,
und nicht verlieren den Glauben,
da wir uns sonst unsern Verstandes berauben,
und uns nicht zu Leben erlauben.


© Ensenq


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Kommentare zu "Endlich oder Unendlich?"

Re: Endlich oder Unendlich?

Autor: kbock   Datum: 13.06.2012 19:05 Uhr

Kommentar: Das Gedicht ist wunderschön, nur der letzte Abschnitt gefällt mir nicht.

Re: Endlich oder Unendlich?

Autor: Ensenq   Datum: 24.06.2012 14:41 Uhr

Kommentar: danke fürs feedback. Ich werde versuchen den letzten Abschnitt zu überarbeiten...

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