Mit sicherheit
findet er wieder
genügend opfer ...
die sich ihm beugen müssen
wenn er furchteinflößend dasteht
in seiner heimtückischen gestalt
um einen warmen atem zu rauben
dieser vernichtend ... unerbittlich ... gefürchtete kerl
welcher herzen brutal ausbluten läßt
als wär es eben nun mal der brauch
obendrein wählt ja meist immer
den unpassendsten zeitpunkt aus
niemand ... mag doch
solch einen schrecklichen gast bewirten ...
der alles ... uns liebgewonnene auch noch mitnimmt
um hier alleingelassen ... hilflos verloren zurückzubleiben ...
Kommentar:Tod, der Schreckliche, oder auch nicht. Ich sah eine Sendung, die sich 2 Tage in einem Hospiz abspielte. Das Sterben selbst, scheint dort das kleiner Problem der Todgeweihten zu sein, mehr im Raum stand die Sorge um die, die zurückbleiben. Sie müssen mit ihrem Verlust auf Dauer umgehen können und damit fertig werden. Es ist nie einfach aber endgültig, liebe possum, für alle Betroffene …
Kommentar:Hallo
liebe Solea ...
ja es ist eigenartig, obwohl wir doch wissen er gehört zum Leben, findet es unser Herz sehr schwer so allein zurückzubleiben,
liebe Agnes ... ich selber kann ihn für mich schon als Freund erkennen, aber wenn er meine Lieben abholt, da mag ich ihn ganz und gar nicht, diese Lücke sie schmerzt zu sehr,
herzliche Grüße sende ich euch,
sowie den lieben Knöpfern und Dank fürs reinlesen!
Kommentar:Nochmal ich ... liebe Agnes,
aber wenn jemand gebrechlich ist und arg leidet, da ist er in der Tat ein Erlöser für Beide ...
sei lieb gegrüßt!
Kommentar:So unerwünscht ist er nicht immer! Es gibt auch wiederum die, die ihn sich wünschen.
Ich betreue in Tunesien, Hammamet, eine 90jährige Deutsche, die sich leidenschaftlich ihn herbeisehnt, obwohl sie alles hat und sehr gut versorgt wird.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]