Woran werde ich mich erinnern
wenn ich tot bin?
An das Nichts?
An ein Universum
voller Licht und Dunkelheit?
An ein „Dich“ und „Mich“?
Woran werde ich mich erinnern
solange ich lebe?
An den Tod?
An kein Universum,
ohne Licht und Dunkelheit?
An ein „Wer bin ich?“
Woran werde ich mich erinnern,
zwischen den Augenblicken,
wo ich weder tot
noch lebendig bin,
wo es ein Universum
aus Nichts und Werbinich gibt?
Was ist dort vorhanden?
Woran werde ich mich erinnern,
wenn ich alle Zustände
gleichzeitig darstellen werde,
als sei ich ein Vogel
der sich selbst Botschaften bringt?
An einen Zustand, der
überall und nirgends wahrhaftig ist!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]