Spüre Trauer in meiner Seele,
verdurstet meine Kehle,
im hier und in mir,
regungslos, wie ein getötetes Tier.
Kälte breitet sich um das Herz,
umarmt mein Wesen und schenkt Schmerz.
Vergesse mich und die Erde,
Vergesse mich und die Erde...
Ketten, aus Stahl und Tod,
Verzweiflung, allgegenwärtiger Zustand,
entflieht aus meinen Adern das Rot,
leblos, wie ich vor dem Zug stand.
Sehe ich nun am Ende das Licht.
Öffnen sich die Tore der Ahnen.
Die Zeremonie, atemberaubend und schlicht,
erkenne nun im Leben die falschen Bahnen.
Pure Reinheit, ist mein Verlangen,
Alles vergangene, nun nicht von Belangen.
Betrete ich im Moment die Welt der Welten
und lasse Alles, ehrfürchtig und voll`Demut gelten.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]