Spüre Trauer in meiner Seele,
verdurstet meine Kehle,
im hier und in mir,
regungslos, wie ein getötetes Tier.
Kälte breitet sich um das Herz,
umarmt mein Wesen und schenkt Schmerz.
Vergesse mich und die Erde,
Vergesse mich und die Erde...
Ketten, aus Stahl und Tod,
Verzweiflung, allgegenwärtiger Zustand,
entflieht aus meinen Adern das Rot,
leblos, wie ich vor dem Zug stand.
Sehe ich nun am Ende das Licht.
Öffnen sich die Tore der Ahnen.
Die Zeremonie, atemberaubend und schlicht,
erkenne nun im Leben die falschen Bahnen.
Pure Reinheit, ist mein Verlangen,
Alles vergangene, nun nicht von Belangen.
Betrete ich im Moment die Welt der Welten
und lasse Alles, ehrfürchtig und voll`Demut gelten.
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]