Entstehen und Vergehen, die Essenz der Vergänglichkeit
Zumeist flüchtiger Natur des Lebensabends
Gedankenkonstrukt dem sich die Seele labet
konstant bis in die durchdringende Unendlichkeit
Die Lebenszeit gewidmet des Entdeckens
So werden uns Widrigkeiten erwarten
Deren Verweigerung uns folglich bestrafen
Auf das wir viel hören doch nichts verstehen
Des Schädels leere Augenhöhlen Ursache des Entsetzens
Des Schädels Munde Heim für Maden Symptom des Zersetzens
Des Schädels Fleisch und Knochen gingen entzwei es schneit
So soll es sein das über den Boden rollende Haupt
Des Eitlen und des Verschwenders Wesen
Auf uns herabkommend wie ein sommerlicher Regen
Des Menschendasein Asche zu Staub in Argus Aug
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]