Das Schlimme sind diese Nächte
Gedanken in unmöglichen Tiefen
Ich dachte ich kenne meine Rechte
So viele Stimmen die anderes riefen
Aber in der Tiefe was es kalt.
Das Schlimme sind diese Gedanken
Die Erinnerungen an tiefen Schmerz
Ich dachte: zerschneide diese Ranken
Doch wanden sie um mein Herz
Ohne Hoffnung, ohne Halt.
Das Schlimme sind diese Erinnerungen
Die schmerzenden Gefühle versunken
Stille Schreie sind die Reinkarnation
Leblose Gedanken halten sie verbunden
Ward der Junge nicht sehr alt.
Flüsternd, leise rufend, schrei’n
Vollgepackt mit falschem Schein
Öffnet diese Pforte dort
Der Teufel selbst an jenem Ort
Leicht geschehen ward es bald.
Lichter aus, Flammen an
Tanzt ein jeder Dämon froh
Der Schritt gewagt, der Schritt getan
Verbrennt die Seele lichterloh
Der Teufelspakt das Herz gekrallt.
Schwärze flüstert zärtlich zu
Dem Jungen der’s so eben merkt
Gib‘ doch auf, gib doch Ruh‘
Es ist dein Los, wurd‘ ihm erklärt
Und der letzte, wissend‘ Schrei verhallt.
Ich hab mal versucht 2 Gedichte in einem zu verpacken. Wenn man von jedem Absatz nur den letzten Satz ließt, kann man das 2. Gedicht lesen. War nur so ein Versuch ..
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.