Am Ende jedes Lebensweges steht der gewisse Tod
und dennoch gehen wir und gehen.
Hinter uns noch das sanfte Morgenrot,
sehen wir vor uns die Sonne untergehen.
Und obwohl wir wissen, was auf uns wartet,
können wir es kaum erwarten los zugehen
sobald das Leben kraftvoll startet.
Der Mensch ist nicht gemacht, um still zu stehen.
Mutig gehen wir jeden Tag dem Tod ein Stück entgegen.
Wollen nichts hören von Leid und von Verzicht.
Nicht trotz des gewissen Endes sondern wegen,
denn bis dahin leben wir - und sterben nicht.
Kommentar:das nenne ich aufrichtig, Verdichter.Maximale Zustimmung.
Lyrik darf immer (muss vielleicht) immer auch romantisch sein.Allein
das Überangebot an (meist weiblicher ) Befindlichkeitslyrik und daraus resultierender Philosophie macht es mir an
vielen Tagen schwer, auf dieser und der anderen Plattform mehr als
ein paar Minuten zu verweilen.
liebe Grüße
ulli
Kommentar:LiebeVerdichter, der Tod ist immer ein heikles Thema.
Doch nicht wie du ihn beschrieben hast.
Ich finde dein Gedicht sehr gefühlvoll und wahr , verstecken hätte keinen Sinn. Das Zitat passt und gibt dem Gedicht etwas liebliches.
Liebe Grüße,
Agnes
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]