n stillen Gedenken

Trüb der Tag es ist November
Ein Jahr es neigt sein Haupte bald
So viele die gegangen über der Regenbrücke weit

So jung in Jahren Schicksalsschläge
Deren Krankheit Opfer zollt
So viele alte Menschen die Einsam starben nicht gewollt

Trauer Leid und Schmerz erfahrend
Gestern noch den Tag erhellt
Deren Opfer von Gewalt sie sind
Menschen die von uns gegangen
Die uns fehlen auf der Welt

Mit denen wir gelacht oft haben
Ein guter Freund gewesen sind
Doch nie gekannt des Menschen Schicksal
Das Grab so still in eisig Nacht

Menschen die in Trauer stehend
Ohnmacht den begleitend Tag
Ein letztes Wort das nie gesprochen
Zwiegespräch am offnen Grab

Der Tod des Lebens hart Begleiter
Unsichtbar steht hinter uns
Bis auch wir den Weg bestreiten
Lassen vieles hinter uns

Was ist Leben hier auf Erden
Bedeutet es ein steinig Weg
Viele von uns Hunger leidend
Hass und Gier bestimmt den Weg

So lebet wohl die sind gegangen
Frieden nun der Seele ruh
In uns Menschen lebet weiter
Bis auch wir den Weg einst gehen

© Friedel Bolus


© Friedel Bolus


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